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Bausparvertrag ist eine konservative Sparform. Mit einem Bausparvertrag können Sie über 6 Prozent Rendite erreichen. Ein Bausparvertrag ist immer noch eine der ertragreichsten sicheren Geldanlagen. Es ist also nicht egal, welche Bausparkasse Sie auswählen. Jetzt auch Wohn-Riester mit
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Bauspar-News:


Bausparen erfreut sich weiterhin größter Beliebtheit. Wer eine Immobilie finanziert hat und sich niedrige Darlehenszinsen nach Ablauf der Zinsfestschreibung sichern will, kommt um den Abschluss eines Bausparvertrages nicht herum auch und vor allem um einen Zinsschock nach Zinsfestschreibungsablauf zu vermeiden.


Was ist ein Bausparvertrag?


Kurz und knapp beschrieben ist ein Bausparvertrag Folgendes:
Je mehr und je länger Sie einer Bausparkasse Geld zur Verfügung stellen, umso höher ist Ihr sog. Sparverdienst, d. h. das garantierte und zinsgünstige Bauspardarlehen.



Der Bausparvertrag und dessen Grundgedanke


Dieser ist schlicht. Die Ansammlung von Kapital und die spätere Darlehensgewährung erfolgt unabhängig von den Kapitalmarktzinsen. Kapitalmarktzinsen können von über 10 % auf aktuell nahezu 0 % schwanken. Diese Unwägbarkeit wollte man mit der Schaffung des Finanzproduktes Bausparvertrag beseitigen. Denn ist der Darlehenszins zum Investitionszeitpunkt hoch, können sich Wohnträume schnell in Luft auflösen. Zur Zeit haben wir dieses Problem jedoch nicht, können jedoch auch nicht hellseherisch in die Zukunft schauen. Die Angst vor hohen Darlehenszinsen ist historisch gesehen jedoch durchaus berechtigt. Wer in einigen Jahren in Eigentum investieren will, braucht Planungssicherheit. Und genau dies bietet eben nun ein Bausparvertrag.



Der Zweck des Bausparens


ist es, in den Genuss des zinsgarantierten und günstigen Bauspardarlehens zu kommen. Damit dies Realität wird, muss ein bestimmter Mindestbetrag (Mindestguthaben) in den Bausparvertrag eingespart werden. Ist dies der Fall, kommt der Bausparvertrag (Guthaben und Darlehensbetrag) falls gewünscht zur Auszahlung. In der Fachsprache nennt sich dies individueller Sparverdienst, wobei man diesen Fachbegriff so "übersetzen" könnte, dass der Bausparer eben genug gespart hat, damit er in den Verdienst, das zinsgünstige Bauspardarlehen zu erhalten, kommt. Um dem individuellen Sparverdienst gerecht zu werden, wurde ein objektives und leistungsbezogenes Zeit-mal-Geld-Prinzip als Verteilungsmodus erdacht (die Bewertungszahl). Die Bewertungszahl ist die Kennziffer für die Qualität des Bausparvertrages. Ist diese ausreichend, erhält der Bausparer den Bausparvertrag auf Wunsch ausgezahlt.



Der Abschluss eines Bausparvertrages


Einen Bausparvertrag abschließen können Sie direkt bei einer Bausparkasse oder über eine Bank, einen Vertreter vor Ort oder über uns, bausparkassen-vergleich.de. Vor Abschluss sollten Sie sich als zukünftiger Bausparer fragen, welchen Zweck das Finanzprodukt Bausparvertrag für Sie erfüllen soll. Wollen Sie mit einem Bausparvertrag nur Sparen, also kein Bauspardarlehen in Anspruch nehmen, wollen Sie so gut wie sicher das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen oder sind Sie sich unsicher, ob Sie das Bauspardarlehen später in Anspruch nehmen werden. Sich diese Frage zu stellen ist Voraussetzung dafür, den optimalen Bausparvertrag finden zu können.


Bild zeigt Bausparer mit Wissensbedarf


Der Bausparvertrag und dessen Phasen


Ein Bausparvertrag teilt sich grob in zwei Phasen. In der ersten, der Sparphase, zahlen Sie entweder einmalig und/oder monatlich von der abgeschlossenen Bausparsumme und des beabsichtigten Zuteilungstermins (Auszahlung des Bausparvertrages, also Guthaben und Darlehen) abhängige Beiträge ein. Ein Bausparvertrag ist zuteilungsreif, wenn die Mindestansparung, die Mindestlaufzeit und die Mindestbewertungszahl erreicht ist. Bei Zuteilungsreife ist also das Ziel des Bausparens, der Anspruch auf das Bauspardarlehen und somit die zweite Phase, die Darlehensphase, erreicht. Mehr und tiefer gehende Informationen finden Sie hier >>>.

Infografik Bausparprinzip: Wie funktioniert ein Bausparvertrag



Prinzipielle Vorgehensweise


Bevor Sie einen Bausparvertrag abschließen, können Sie mit unserem Bausparvertrag Rechner einen Vergleich der unterschiedlichen Bauspartarife vornehmen. In unserem Bauspar-Lexikon erklären wir Ihnen die wichtigsten bausparspezifischen Fachbegriffe. Lassen Sie sich vor Abschluss unbedingt eine Sparübersicht aushändigen. Achten Sie auf die anfallenden Gebühren. Üblich sind 1% Abschlussgebühr sowie 10 bis 20 EURO für jährliche Kontoführung. Eine Darlehensgebühr wird inzwischen nicht mehr berechnet bzw. ist nach Urteil des Bundesgerichtshof vom 08.11.2016 auch nicht mehr erlaubt. Es gibt allerdings immer noch Bausparkassen, die diese als Agio bezeichnen. Dies ist natürlich eine Mogelpackung. Lassen Sie sich deshalb auch immer den effektiven Jahreszins ab Zuteilung nach PAngV (Preisangabenverordnung) schriftlich geben.




Bausparen in der Baufinanzierung


Bausparkassen bieten auch sog. TA-Darlehen (TA steht für Tilgungsaussetzung), auch endfällige Darlehen genannt, an. Bei dieser Art der Finanzierung wird das aufgenommene Hypothekendarlehen nicht getilgt (zurückgezahlt), sondern der Tilgungsbeitrag in den Bausparvertrag als monatlicher Sparbeitrag eingezahlt. Durch diese Besparung wird der Bausparvertrag nach meist 7 bis 10 Jahren zuteilungsreif, sodass das Bauspardarlehen ausgezahlt werden kann. Das aufgenommene Anfangsdarlehen wird nun durch den Bausparvertrag abgelöst, sodass dann nur noch das Bauspardarlehen zurückgezahlt werden muss.
Lassen Sie sich bei dieser Art der Finanzierung stets den sog. Gesamteffektivzins (zur Angabe sind die Bausparkassen inzwischen verpflichtet) schriftlich aushändigen. Tendenziell lohnt sich diese Art der Finanzierung eher bei Kauf zur Vermietung (also bei Renditeobjekten), da die bis zur Zuteilungsreife des Bausparvertrages anfallenden Darlehenszinsen gleich bleiben (da nicht getilgt wird) und diese in stets gleicher Höhe steuerlich geltend gemacht werden können. Es ist ratsam einen Steuerberater hinzuzuziehen.

Infografik Endfälliges Darlehen: Tilgungsaussetzungsdarlehen


 Bild zeigt Haus im Bau

Staatliche Förderung


Die staatliche Förderung für einen Bausparvertrag setzt sich aus drei Förderungen zusammen. Die bedeutendste und somit wichtigste Förderung ist der Arbeitgeberanteil an den vermögenswirksamen Leistungen. Diese kann bis zu 40 EURO monatlich betragen. Die zweite Förderung ist die Förderung der vermögenswirksamen Leistungen mit der Arbeitnehmersparzulage.
Bis 2020:
Diese beträgt 9 % auf bis zu 39,17 EURO monatlichem Sparbeitrag. Die dritte Förderung ist die Förderung mit 8,8 % Wohnungsbauprämie auf maximal 1024 EURO bei Verheirateten und 512 EURO bei Ledigen jährlicher Sparleistung. Mehr Informationen finden Sie hier >>>.
Ab 2021:
Diese beträgt 9 % auf bis zu 39,17 EURO monatlichem Sparbeitrag. Die dritte Förderung ist die Förderung mit 10 % Wohnungsbauprämie auf maximal 700 EURO bei Verheirateten und 1400 EURO bei Ledigen jährlicher Sparleistung. Mehr Informationen finden Sie hier >>>.


Bausparrechner


Ein Bausparvertrag Vergleich ist aufgrund der enormen Unterschiede zwischen den 112 in Deutschland angebotenen Bauspartarife unabdingbar. bausparkassen-vergleich.de vergleicht alle 112 Bauspartarife, sodass Sie sicher sein können, den für Sie optimalen Bauspartarif finden zu können. Hierzu steht Ihnen unser Bausparrechner zur Verfügung.



Tipps zum Bausparvertrag


Gerade in Niedrigzinsphasen kann es sinnvoll sein, sich die niedrigen Bauspardarlehenszinsen für später zu sichern. Einige Bausparkassen bieten Ihnen die Möglichkeit, den Bausparvertrag nicht zwingend mit der Regelbesparung zu besparen, sondern lediglich mit 1 Promille pro Monat gerechnet von der Bausparsumme. So können Sie sich die niedrigen Zinsen mit möglichst wenig Sparaufwand sichern. Achten Sie bei Abschluss von hohen Bausparsummen (ab etwa 50000 EURO) auf die Annuität (die monatliche Zins- und Tilgungsleistung). Ist diese zu hoch, sind Sie eventuell später finanziell nicht in der Lage, das Bauspardarlehen in Anspruch zu nehmen, sodass Sie sich um die Früchte Ihres Bausparens bringen und den Bausparvertrag unnötig abgeschlossen haben.



Die 2 größten Fehler beim Bausparvertrag


sind zum einen eine im Verhältnis zur möglichen monatlichen Besparung zu hohe Bausparsumme abzuschließen und zum anderen, eine zu hohe monatliche Belastung (Annuität) in der Darlehensrückzahlungsphase. Wenn diese zu hoch ist, werden leider immer wieder Bauspardarlehen nicht in Anspruch genommen. Gerade zusammen mit noch zusätzlich aufgenommenen Hypothekendarlehen kann eine zu hohe und nicht tragbare monatliche Gesamtbelastung in der Tilgungsphase entstehen.




Die Bausparsumme


Über welche Bausparsumme sollten Sie einen Bausparvertrag abschließen? Die ist unter anderem abhängig davon für welchen Zweck Sie den Bausparvertrag abschließen wollen, wie hoch Sie diesen besparen können, wann Sie die Zuteilung des Bausparvertrages benötigen und vor allem auch von der von Ihnen tragbaren Annuität (Zins- und Tilgungsleistung) in der Rückzahlungsphase. Um sich die heute extrem niedrigen Zinsen zu sichern, empfehlen wir mit der Bausparsumme nicht zu knausern, denn eine spätere Erhöhung ist nur dann möglich, wenn es diesen Tarif noch gibt. Und dies ist meist nach einigen Jahren nicht mehr der Fall. Sie sollten jedoch auch nicht zu hoch abschließen, da dies nur unnötig Abschlussgebühr kostet. Bei zu hoch abgeschlossenem Bausparvertrag bietet heutzutage jede Bausparkasse die Möglichkeit der flexiblen Teilung. Bei dieser wird der Vertrag geteilt und das Guthaben fließt in den benötigten Teil-Bausparvertrag. Der verbliebene Bausparvertrag kann dann wieder frisch bespart werden. Die Abschlussgebühr ist also nicht verloren.
Bei Abschluss des Bausparvertrages wird die Höhe der Bausparsumme festgelegt. Abgeleitet von dieser Bausparsumme ergeben sich alle anderen wichtigen Vertragskomponenten wie die monatliche Besparung (meist 3 bis 5 Promille der Bausparsumme), das Mindestguthaben (meist 40 bis 50 Prozent der Bausparsumme) sowie die monatliche Annuität in der Rückzahlungsphase (meist 4 bis 8 Promille der Bausparsumme). Besonders wichtig ist hierbei darauf zu achten, eine Spar- und Tilgungsübersicht aushändigen zu lassen. Ohne diese sind Sie absolut orientierungslos was den Vertragsablauf angeht.



Das Bauspardarlehen


Die Höhe des Bauspardarlehens ergibt sich bei nahezu allen Bauspartarifen aus der Differenz von Bausparsumme und Bausparguthaben. Der Bauspardarlehenszins ergibt sich aus dem von Ihnen gewählten Bauspartarif. Grundsätzlich gilt hier die Regel, dass, je niedriger der Darlehenszins ist, umso schneller will die Bausparkasse das ausgeliehene Geld wieder zurück haben, will heißen, umso höher ist die Annuität (monatliche Zins- und Tilgungsleistung).



Die Wahl des für Sie optimalen Bauspartarifs


Unser Bausparrechner bietet Ihnen die perfekte Möglichkeit den für Sie optimalen Bauspartarif zu finden. Sie können aus über 100 Bauspartarifen wählen und einen Bausparvertrag online abschließen. Um Ihnen die Wahl zu erleichtern vergleichen wir alle in Deutschland angebotenen Bauspartarife und geben Ihnen erste Empfehlungen. Ein (theoretisch) optimaler Bauspartarif würde folgendermaßen aussehen: Er böte einen möglichst niedrigen Darlehenszins, eine möglichst niedrige Annuität (Zins- und Tilgungsbelastung - also möglichst lange Abzahlungsdauer, denn Sondertilgungen sind jederzeit und in beliebiger Höhe möglich), niedrigstmögliche Kosten, schnellstmögliche Zuteilungszeit, geringstmögliches Mindestguthaben und damit einen höchstmöglichen Darlehensanspruch. Ein solcher Bauspartarif würde der sog. eierlegenden Wollmilchsau entsprechen, will heißen, einen solchen Tarif gibt es natürlich nicht. Ein kleiner Tipp: Der Tarif AL_Neo der Alte Leipziger Bauspar AG kommt diesem Ideal nahe.



Unsere Kundenbetreuung


ecke klein bausparkassen-vergleich.de steht Ihnen werktäglich in der Zeit von 12 bis 22 Uhr für Fragen zur Verfügung. Mailen Sie uns oder rufen Sie einfach an. Unter Formulare finden Sie die wichtigsten Bausparformulare der Bausparkassen. Die für den Abschluss des Bausparvertrages notwendigen Formulare erhalten Sie automatisch nach Beenden des Antragsprozesses von uns. Informationen zu den unterschiedlichsten Bausparthemen finden Sie unter Service.



Unser Firmenvideo auf YouTube.
Die 5 größten Fehler beim Bausparen.

Haus mit Pool

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3 Fragen


In einem Beratungsgespräch und auch hier bei uns online sollten Sie sich vor Abschluss eines Bausparvertrages folgende drei Fragen stellen: Was, wann, wie viel? Was habe ich denn eigentlich vor? Möchte ich für einen späteren Immobilienerwerb sparen, möchte ich meine bestehende Immobilie umbauen, sanieren, renovieren oder möchte ich ein bereits aufgenommenes Hypothekendarlehen für die Zeit nach Ablauf der Zinsbindung absichern? Wann benötige ich die Auszahlung des Bausparvertrages? Wie viel kann ich mir leisten? Diese Frage bezieht sich sowohl auf die monatliche Ansparrate als auch auf die monatliche Rückzahlungsrate.


Fazit


Ein wohl bedacht abgeschlossener Bausparvertrag ist ein solides, zuverlässiges Finanzprodukt, mit dem man sich seine wohnliche Zukunft sichern kann. Verlassen Sie sich bei Abschluss nicht auf sog. Einfirmenvertreter, denn diese haben nur ein einziges Produkt im Angebot, was zwangsläufig dazu führt, dass sie dieses Produkt schönreden. Verlassen Sie sich ausschließlich auf sich selbst. Lesen Sie Bücher zum Thema Bausparvertrag und studieren Sie unsere Webseite. Für den Fall, dass Sie sich tiefer in die Materie einlesen wollen, stellen wir Ihnen in unserem Service-Bereich vier digitale Broschüren zum Thema Bausparvertrag zur Verfügung.




Weitere wichtige Informationen für Sie:




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